Bernd Rath wird einstimmig zum Rechnungsprüfer des GVP gewählt

Nach der Fusion der beiden großen deutschen Branchenverbände Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP) und Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (iGZ) zum Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) wurden nun die Aufgaben im neu gegründeten Arbeitgeberverband definiert. Auch Bernd Rath, Gründer und Geschäftsführer des Schwäbisch Haller HR-Dienstleisters BERA GmbH, übernimmt eine aktive Rolle als ehrenamtlicher Rechnungsprüfer.

Arbeitgeberverbände sind ein Zusammenschluss von Unternehmen, die gemeinsam ihre Interessen gegenüber der Politik, Gesellschaft und den Gewerkschaften vertreten. Sie verhandeln mit den Gewerkschaften die Tarifverträge für ihre Beschäftigten aus, unterstützen Ihre Mitglieder mit Beratung in Rechtsfragen sowie Fort-/Weiterbildungen und kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit.
Die BERA GmbH ist seit ihrer Gründung 2002 Mitglied im Bundesverband Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen e.V. (BZA) und seit dessen Zusammenschluss mit dem Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister e. V. (AMP) 2011 auch aktives Mitglied des Nachfolgevereins Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP). Nach 2011 waren in Deutschland nur die beiden großen Verbände iGZ und BAP relevant, die gemeinsam mit dem DGB die Tarifverträge in den einzelnen Branchen bundesweit verhandelten.

Melanie Lang, Leiterin Niederlassungsorganisation BERA GmbH, Sebastian Lazay Präsident des BAP und BERA Geschäftsführer Bernd Rath stoßen am 21.06.23 auf das Ergebnis der Mitgliederversammlung an. Die Entscheidung für den Zusammenschluss mit der iGZ zum GVP.

Die Arbeitgeberverbände konsolidieren sich weiter
Zwölf Jahre haben iGZ und BAP die Interessen Ihrer Mitglieder vertreten, wobei der iGZ sich meist um mittelständische Unternehmen und der BAP sich um die großen Dienstleister der Branche kümmerte.
Innerhalb des BAP hat sich BERA Geschäftsführer Bernd Rath schon lange einen Namen gemacht und in Gesprächen mit den Verbandsvertretern dafür eingesetzt, dass sich die beiden Verbände zu einem großen Branchenvertreter zusammenschließen. Am 21. Juli 2023 war es dann so weit: Von den 349 stimmberechtigten Mitglieder haben sich 347 für die Fusion ausgesprochen. Somit hat sich eine überwältigende Mehrheit für die Bündelung der Ressourcen, den Abbau von Doppelstrukturen und die Erweiterung des Serviceangebots ausgesprochen. Auch Bernd Rath war in Berlin bei diesem Meilenstein der Zeitarbeitsgeschichte dabei und hat bei der BAP Versammlung für die Zusammenführung in den Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) gestimmt.

Aus zwei mach eins: GVP

Anfang Dezember 2023 wird der GVP in das Vereinsregister Berlin eingetragen, noch im selben Monat werden iGZ und BAP aufgelöst. iGZ-Bundesvorsitzender Christian Baumann wird neuer Präsident des GVP, BAP-Präsident Sebastian Lazay sein Stellvertreter. Florian Swyter (BAP) wird die Hauptgeschäftsführung übernehmen, mit Martin Dreyer (iGZ) in der Stellvertretung. Doch dann fängt die eigentliche Arbeit erst an, einen Teil dieser Arbeit wird BERA Geschäftsführer Bernd Rath übernehmen, der von Florian Swyter gebeten wurde, das Ehrenamt des Rechnungsprüfers für den GVP zu übernehmen. Die erste Amtshandlung wird es sein, den Vorgang des Zusammenschlusses auf formale Richtigkeit der Buchhaltung zu prüfen, damit die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnungen stimmen. In den kommenden Jahren wird Bernd Rath in dieser Funktion auch die Jahresabschlüsse des Vereins prüfen.

BAP und iGZ gehen gemeinsame Wege als GVP.

Zukunftsperspektiven
Bernd Rath freut sich auf die Zukunft: „Ich habe mich schon sehr lange für den Zusammenschluss engagiert und sehe nur Vorteile. Endlich spricht die Branche mit einer starken Stimme. Deshalb leiste ich gerne meinen persönlichen Beitrag, damit diese Unternehmung gelingt und eine erfolgreiche Zukunft hat.“
Mit dem Zusammenschluss erhalten die Personaldienstleister einen leistungsstarken Branchenvertreter, der die ganze Vielfalt der Dienstleister abdecken kann. Die bisherigen Mitgliedsunternehmen werden automatisch in den GVP übergehen, so auch alle hauptamtlichen Mitarbeiter. Die verschiedenen Tarifverträge bleiben so weit bestehen, bis der GVP die ersten neuen gemeinsamen Tarife mit den Gewerkschaften ausgehandelt hat. Hauptsitz der GVP wird Berlin, für den BAP keine Neuerung, der Standort der iGZ in Münster bleibt aber erhalten. In vielen Bereichen gibt es Doppelbesetzungen, aber es müssen auch mehr Unternehmen betreut werden, etwa 6.000 Personaldienstleister (iGZ: 3.800, BAP: 1.800) mit ca. 800.000 Projektmitarbeiten.